Samstag, 1. März 2014

Fortbildung


Ohoh kein Auge zugedrückt in dieser Nacht in Palmiste à Vin, wo die Fortbildung von Nelson stattfindet. In 4 Tagen arbeitet er mit unseren Partner-NGOs zusammen zum Thema  „Gestion de Cycle de projet“. 
Zur Erklärung ein Zitat aus Wikipedia: Das Project Cycle Management ist ein von der Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) erarbeitetes analytisches Rahmenkonzept für das Management von Projekten der technischen Entwicklungszusammenarbeit(TZ).
Nelsen selbst hat schon die Leute vom Ministerium, also unsere Geldgeber ausgebildet. Jetzt sind unsere Partner dran, damit sie in Zukunft selbst Anträge, Projekte und Berichte schreiben können. Nelson erklärt freundlich und bestimmt, macht Witze und lässt seine Schüler selber denken und arbeiten. Die 40 jungen Menschen sind motiviert, dass es eine Freude ist. Ich mache noch ein Interview mit Joel aus den Bergen. Er erzählt, dass er selbst aus dem Bergdorf stammt, zu dem bis vor kurzem nicht mal eine Straße führte. Nun, erwachsen, sieht er es als seine Mission, zur Entwicklung der Gegend beizutragen. Nachdem seine Gruppe 4 Schulen gegründet hat, ist nun die Wiederaufforstung dran. Bitter nötig in dieser Gegend, in der kaum noch etwas wächst. Genau darüber will er ein neues Projekt schreiben. Es macht Spaß den Mut und die Hoffnung der Partner zu erleben und das Gefühl zu haben, sie dabei zu unterstützen.
Abends geht’s für mich nach Café Lompré. Frère Rosnord, kümmert sich wie ein Vater um mich, als ich sage, dass ich noch Hunger habe und stellt mir Erdnussbutter hin, die ich auf die Cassaven (Fladen aus Maniokmehl) schmiere. Da fühle ich mich wirklich wie zu Hause.

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