Sonntag, 24. Januar 2010

couchsurfing auf der rigi


am wochenende gabs eine couchsurfing-party auf der rigi. die rigi ist ein berg, nicht weit von luzern und viele schweizer sind am wochenende dort zu finden, die wandern, boarden oder ski fahren. vor allem seit das generalabonnement, mit dem man alle öffentlichen verkehrsmittel der schweiz nutzen kann, auch für die rigi gilt.
nach einer grossen schlittelpartie, auf der ich, durch meine arbeitszeiten nicht dabei sein konnte, gabs suppe und musik für ca. 40 couchsurfer aus der ganzen welt.
couchsurfer sind leute, die sich zu einer internationalen gruppe zusammengeschlossen hat, um sich einander das reisen zu erleichtern. auf frewilliger basis ermöglicht man es einem anderen couchsurfer bei einem auf der couch zu übernachten und kann dieses angebot bei einem anderen couchsurfer dafür auch in anspruch nehmen (so er zeit und lust hat). alles ist kostenlos und freiwllig und lebt von der offenheit und dem interesse an fremden menschen, ländern und kulturen.
verrückt kanns da schon werden, wenn sich die couchsurfer dann treffen.
noch nicht mal zu erasmus-zeiten hab ich solche freizügigen feiern erlebt, als der alkohol floss und sich die körper erhitzten. ich kann nur sagen, der abend bleibt unvergessen.
am nächsten morgen gabs ein grandioses panorama zu sehen bei strahlendem sonnenschein.
ich habe mir fest vorgenommen es mit dem wintersport noch einmal zu versuchen.
was für ein glück, dass wir uns ÜBER der dicken wolkenschicht befanden und nicht darunter!
am samstag abend wurde ich von einem schweizer freund zum lagerfeuer am see eingeladen. keine
chance verpassen wollend, anschluss hier zu finden, war ich natürlich
dabei. bei minusgraden brachten wir mit viel gepuste und gewedele dann nach ewigkeiten dann auch das vom schnee durchweichte holz zum brennen. dazu gabs kaffiscnhaps, das nationalgetränk im schweizerischen winter,
und gitarrenmusik.
nach meiner beobachtung sind die schweizer, vielleicht auch nur die leute hier in der gegend, sehr naturverbunden. vielleicht weil es alles klein ist und die ausgehmöglichkeiten begrenzt. vielleicht auc
h wegen der wunderbaren natur, die sich einem unentwegt bietet.
für mich ist es genau das richtige. zwar ist der schwere anfang noch nicht überstanden und ich hoffe auf bessere umstände in einigen bereichen meines lebens (wohnungss
ituation, überstundenregelung). aber ich habe die hoffnung wiedergefunden, dass ich noch viel von dem allen profitieren werde. so denn! auf den frühling!

Mittwoch, 6. Januar 2010

Dreikönigstag

Die Sachsen, die Baden-Würtemberger und die Bayern wissens schon, allen anderen sind hächstens Kinder aufgefallen, die in Dreier- oder Vierergruppen um die Häuser ziehen und von denen sich meistens eines Schuhcreme im Gesicht geschmiert hat. Die Franzosen und die Schweizer (leider kantonsabhängig) haben nicht nur einen Feiertag sondern zelebrieren den Dreikönigstag gleich mit einem leckeren Dreikönigskuchen und einem passenden Ritual. Aehnlich den chniesischen Glückskeksen ist in einem der Teil des Hefeteigkuchens ein kleiner König eingebacken. Wer ihn erwischt, darf den ganzen Tag eine Krone tragen. Und ratet mal, wer das heute war!

Dienstag, 5. Januar 2010

Prost Neujahr!

Ein frohes neues Jahr wünsche ich! Ich hoffe, es geht allen gut und ihr seid fröhlich ins neue Jahr hineingerutscht. Bei mir wars wirklich nett. Ich hatte gleich vier Einladungen von den überaus aktiven Schweitzern bekommen. Einmal Klettern im Tessin, Ski-fahren in den Flumserbergen, Jazzabend in meiner Stammkneipe und Lagerfeuer auf einem Berg über Zug. Ich hab mich für letzteres entschieden und es war eine gute Entscheidung! Man konnte über die ganze Stadt, den See und die Berge sehen und sich am wohlig warmen Feuer warmhalten. Am Samstag besuchte ich dann einen Kollegen in den Flumserbergen, wo ich ein schöönes Alpenpanorama gleich vom Paragleitschirm betrachten durfte. Eine sehr aufregende Angelegenheit, da ich noch nicht mal im Traum daran gedacht hatte, mit einem Paraglider zu fliegen! Schneeschuhwandern und viele Brettspiele auf der Hütte waren auch noch inklusive. Wieder zurück in Baar schneit es unaufhörlich bei unangenehmen Minusgraden. In der Agentur ists auch ein bissl stressig, aber noch gehts mir relativ gut. Ich freue mich auf eure Kommentare!