Sonntag, 2. März 2014

Haitainisches Essen



Die Brüder fuhren heute Morgen ins Nachbardorf zum Gottesdienst. Selbst hier gibt es nicht für jede Kirche einen Pfarrer und so sind die Messen abwechselnd. Ich genoss den freien Morgen, war aber froh, als die Jungs wieder da waren. Zum Mittag, gab es eine Überraschung. Der Tisch war reich gedeckt mit allen Gerichten, die hier gekocht werden. Sekt und Maiswein standen auch da, Der Grund: der Novize Blemur hatte heute Geburtstag. Ich nehme das zum Anlass, euch von dem Essen zu berichten, das hier täglich auf den Tisch kommt.
Ich beginne mit dem stärkenden Frühstück: Da gibt es gekochten Yam (Wurzel, ähnlich wie Kartoffel) und gekochte Kochbananen. Dazu eine Soße. Alternativ Spaghetti mit Öl. Mangos und Bananen sowie Avocado stehen auch auf dem Tisch. Dann gibt es Cassaven oder Brot. Marmelade. Kaffee und Pulvermilch. Alls platziert auf dem runden, drehbaren Tisch. Jeder nimmt sich von dem, was er gerne isst. 



 
Mittags gibt es immer die gleiche Mahlzeit: Reis mit Bohnensoße. Manchmal gibt es dazu noch Spinat oder Kohlgemüse. Evtl auch nochmal Yam.













Abends isst man frittierte Kochbananen, Nudeln, evtl auch mal ein kleines Stückchen Ziegenfleisch.
Irgendwie hatte ich einen Dauerhunger und hab reingehauen, wie ich konnte. Weil ich bei der Hitze und den Märschen so viel Energie verbraucht hab. Aber mein Magen verträgt die gekochte Kost deutlich besser als das viele Brot bei mir zu Hause.

Frittierte Bananen
Dazu wird Picclise, ein Kohl-Karotten-Salat gegessen.


Kartoffeln

Rote Beete

Avocado
Ziegenfleisch

Reis

Mein Teller am Sonntag.. Hmmmmm!

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