Sonntag, 8. April 2012

Gaumenschmaus


Nicht ohne Grund habe ich in Haiti ein paar Kilos zugenommen. Nicht verwunderlich bei all dem, was wir hier zu uns nehmen. Ich gebe euch mal einen Einblick:
Wie in vielen anderen Ländern auch, beginnt der Tag (bei den Reicheren)nicht mit einem kleinen Frühstück, sondern gleich mit stärkenden Spaghetti, Omelett oder Kartoffelsuppe. Bei den Ärmeren gibt es weiße Cassaven mit Erdnussbutter.
Zu Mittag wird reichlich gegessen. Entweder gibt es Schweinefleisch, Huhn, Ziege oder Fisch, dazu gebratene Bananen, Reis und Gemüse. 
 
Die Kinder in der Schule und auch die meisten anderen Leute essen meistens Reis mit Bohnensoße, Getreide- oder Maisbrei oder Kochbananen, Kartoffeln oder Maniokwurzeln.
 

Abends gibt es entweder wieder Fleisch/ Fisch oder einfach nur Mais- oder Getreidebrei.
Dessert oder Süßigkeiten sind nicht Bestandteil der täglichen Küche. Nur Tee und Kaffee werden ordentlich gesüßt und das nicht zu knapp.
Natürlich geht das alles hier in Haiti nur, weil die Frauen bzw. Köchinnen jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen um bereits für das Frühstück zu kochen. Das ist nicht nur lecker sondern auch ziemlich gesund und für mich ein Grund mich auf Haiti zu freuen. Ich werde es vermissen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.