Dienstag, 2. Februar 2010

minigolfen im schnee (die übersetzung)

so, nun kommt dir übersetzung des schwiezerdütschen textes, auf die ihr brennend gewartet habt.
zuerst muss ich kurz erklären, wie dieser teilweise eigenartig klingende text zustande kam. ich wollte euch zeigen, wie anders das schweizerdeutsche ist. also hab ich mal die ausdrücke aufgelistet, die ich besonders lustig oder anders finde und die mir im täglichen leben begegnen. und daraus hab ich dann den folgenden text zusammengebastelt.

meistens geh ich am samstag einkaufen weil die geschäfte sonst immer zu haben wenn ich vom arbeiten mit dem rad in die stadt komme. auch diese woche ist es so gewesen und ich bin mit dem rad durch die winterlandschaft und den tiefen schnee gefahren. am see sah ich eltern mit ihren kindern, die joggen gingen oder die schwäne fütterten weil die sonne geschienen hat. tief einatmen konnte man die gute luft.
für den tag hatte ich eine einladung von meinem kumpel feivel bekommen: zum minigolfen als vortakt vor der wg-party mit dem motto„januarloch“. ich wollte es zuerst nicht glauben und dachte mir, dass das minigolfen –aufgrund der witterungsverhältnisse- im haus stattfinden würde.
als ich um 17h mit petra ankam, waren alle noch draußen und haben munter die bälle die bahne auf und ab gerollt (die bahnen waren wegen des schnees natürlich nicht gerade). ganz brav hatten die ersten gäste schon um zwei angefangen die bahnen zu bauen und sie in eine karte einzutragen. später sind immer mehr leute gekommen und alle gruppen haben auf jeder bahn gespielt. petra und ich sind erst um fünf gekommen und ins spiel eingestiegen. wir hatten den vorteil, dass unsere finger noch schön warm waren und auch weil wir ja nicht mehr alle bälle gespielt haben und deswegen die punkte gar nicht mehr gestimmt haben. das war für uns aber nicht so schlimm, vor allem weil unser team dann auch gewonnen hat. es ist dann ziemlich dunkel geworden und wir sind ins haus hineingegangen, wo es lecker zu essen gab. es war ein richtig altes, gemütliches haus direkt am see. dort haben wir dann auch gute musik gehört. Mit der zeit haben die leute angefangen zu tanzen. total witzige leute weswegen es auch nicht langweilig geworden ist. auch weil sich die party auf drei etagen verteilte. im keller beispielsweise gabs einen singstar. das war super und wir haben uns voll gebattlet. in der mittleren etage war der tanzraum und oben gabs eine zweite küche mit einem großen tisch zum jatzen (schweizerisches kartenspiel).
ich wollte nicht heimfahren durch den tiefen schnee und so hat der feivel um fünf uhr die matratze von dachboden geholt und ich bin dann auch trotz des lauten basses bald eingeschlafen.
die wg party war echt super. eine gute abwechslung zum normalen weggehen und einen trinken gehen.
am morgen konnte ich die aussicht auf den zugersee genießen. zusammen haben wir dann alles aufgeräumt und später noch ein deftiges mittagessen gegessen mit sauerkraut und speck. es könnte möglich sein, dass ich im sommer in dem haus werd wohnen können. das wär echt toll! dann könnte ich jeden tag nach der arbeit im see baden.
auf jeden fall bin ich froh dass ich so gute freunde gefunden hab, die sich nicht vom winter bremsen lassen und so tolle ideen haben wie das minigolfen im schnee und das lagerfeuer bei minus drei grad am see.

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